Das ist wunderbar und sehr treffend formuliert. Ich glaube, es ist die Reduktion auf das Einfachste und Wesentlichste. Nur bei sich zu haben, was man braucht, ohne „zivilisatorische Störfaktoren“ unterwegs zu sein in der Natur. Besonders in den Bergen gelingt mir persönlich am besten das Loslösen von allem Unwichtigen, von Problemen und Dingen, die ich oft als Ballast empfinde. Vieles wird hier wieder „geradegerückt“. Man lernt Demut und Dankbarkeit, sobald man vor einem atemberaubenden Bergpanorama eine Ahnung von der eigenen Kleinheit bekommt. Mich erfüllt es immer wieder mit einem Gefühl von Zufriedenheit und Glück, wenn ich so unterwegs bin und praktisch nichts brauche, außer die Bewegung, die Luft zum Atmen und etwas zu trinken und zu essen.